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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Hans-Günter G. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Hans-Günter G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

in einer Antwort an Herrn Hörmann, vom 14.03.2009, schrieben Sie u.A.:
"Sportschützen und Jäger sind in aller Regel besonders sorgfältig und zuverlässig im Umgang mit Waffen. Gleichwohl: Wir haben in Deutschland zu viele Waffen und ich sehe keine realistische Möglichkeit, dies zu ändern."

Gerade bei jugendlichen Amokläufern war fast immer die eingesetzte Waffe aus dem Arsenal des Vaters. So auch beim letzten Fall von Winnenden, dessen Vater Sportschütze in einem Verein ist.
Dass zu viele Waffen sich in Privatbesitz befinden, haben Sie richtig festgestellt aber resignierend behauptet, dass dies nicht geändert werden kann. Zu Unrecht!

Die LINKE fordert in einem Antrag an den Bundestag die Bundesregierung auf, die notwendigen gesetzlichen Regelungen zu schaffen, damit Waffen und Munition künftig nur noch in rund um die Uhr überwachten, bewachten und entsprechend gesicherten Arsenalen von Organisationen und Vereinen aufbewahrt werden, die den Waffengebrauch pflegen dürfen."

Wie werden Sie bei diesem Antrag abstimmen?
Wie stehen Sie zu einem Verbot von Killerspielen?

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Günter Glaser

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Glaser,

das Waffenrecht, an dessen mehrfacher Verschärfung ich maßgeblich mitgewirkt habe, ist nicht der Schlüssel zur Vermeidung von Amokläufen. Ich bin gegen jede voreilige Diskussion über Patentrezepte. Den Antrag der Partei Die Linke kenne ich nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB