Frage an Dieter Wiefelspütz von Mirko H. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
zunächst einmal möchte ich Ihnen danken, dass Sie sich die Zeit nehmen so viele Fragen der Bürger zu beantworten. Sie sind da beispielgebend!
Zu meiner Frage:
Sie werden heute auf Spiegel Online wie folgt zitiert:
Dieter Wiefelspütz, innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sieht darin keine Lösung. Für ein generelles Waffenverbot für Privatleute fehle der Gesellschaft angesichts von elf Millionen Waffen im privaten Besitz die "nötige Reife", sagt er.
Erläutern Sie bitte, was Sie genau mit fehlender Reife in Bezug auf den Besitz von Waffen meinen.
Ich bin Jäger und Sportschütze und Bürger Ihres Wahlkreises.
Mit freundlichen Grüßen
Mirko Hörmann
Sehr geehrter Herr Hörmann,
ich drücke mich in der Regel klar und verständlich aus. In unserer Gesellschaft gibt es zu viele Waffen. Gleichzeitig bin ich gegen die oberflächliche und trostlose Diskussion von vermeintlichen Patentrezepten gegen Gewalttaten, die mit Waffen begangen werden. Wir haben ein sehr strenges Waffenrecht, an dessen Verschärfung ich mehrfach beteiligt war. Sportschützen und Jäger sind in aller Regel besonders sorgfältig und zuverlässig im Umgang mit Waffen. Gleichwohl: Wir haben in Deutschland zu viele Waffen und ich sehe keine realistische Möglichkeit, dies zu ändern.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB