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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Horst E. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Horst E. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
vor zwanzig Jahren haben wir uns -salopp gesagt- darüber lustig gemacht, daß die Wirtschaft der sog. sozialistischen Staaten in den Ruin geführt hatte oder daß sie dahin geführt worden war (von wem auch immer).
Können Sie mir sagen, was die gegenwärtige Krise der kapitalistischen Wirtschaft von den damaligen Problemen der sog. sozialistischen Welt unterscheidet?
Und, wäre es nicht klug und im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit auch wünschenswert gewesen, wenn Herr Schröder in seiner Agenda 2010 bereits eine Begrenzung von Spitzengehältern auf 500.000 € vorgesehen hätte, so, wie Herr Steinbrück das jetzt - mit einer 20%SPD vermutlich erfolglos- ins Gespräch brachte?
Und, was mag wohl aus unserer Wirtschaft werden, wenn der mündige Wähler erst Herrn Westerwelle im Herbst Regierungsverantwortung überträgt?
Vielleicht können Sie meine Besorgnis verstehen.
Mit freundlichen Grüßen

H. Ehrhardt

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Ehrhardt,

sozialistische Staatswirtschaft kann man nicht reformieren, sondern nur abschaffen und entsorgen. Marktwitschaft ist zu extremen Exzessen fähig. Man kann (und muß) sie aber reformieren. Das ist der Unterschied.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB