Frage an Dieter Wiefelspütz von Erich H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Werter Herr Dr. Wiefelspitz,
in einer kürzlich ausgestrahlten TV-Sendung kam vor kurzer Zeit, dass der Kaiser gegen den 1. Weltkrieg war. Eine Bestätigung fand ich auch in dem Buch von S. Haffner "Von Bismarck zu Hitler" Seite 99 "der Kaiser wollte überhaupt keine Krise und schon gar keinen Krieg." Damals stimmte die SPD als größte Fraktion geschlossen für den 1. Weltkrieg und stimmte allen weiteren Kriegskrediten zu. Sogar die SPD - Führer beeinflussten den deutschen Arbeiter fröhlich in den Krieg zu ziehen. Dafür ein Beispiel von dem SPD - Führer A. Bebel: "Wenn es gegen Russland geht, werde ich selbst die Flinte in die Hand nehmen!" Die Folgen kennen wir! Seite 13 S. Haffner " Die deutsche Revolution 1918/19" Wurden damals der Kaiser und die Fürsten nicht zu Unrecht verjagt?
Ist die SPD entgegen ihren Beteuerungen in Wirklichkeit nicht eine Kriegspartei?
S. Haffner erhielt mehrere Auszeichnungen in der Bundesrepublik Deutschland; z. B. 1978 den Heinrich - Heine -Preis der Stadt Düsseldorf
Mit freundlichen Grüßen
E. Humplik
Sehr geehter Herr Humplik,
die SPD hat niemals für den 1. Weltkrieg gestimmt. Der Kaiser ist nicht verjagt worden, sondern hat sich "vom Acker gemacht".
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Diete Wiefelspütz, MdB