Frage an Dieter Wiefelspütz von Peter A. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

ich finde problematisch , dass Sie als Abgeordneter nicht wissen, dass es in deutschen Fleischereien erhebliche Probleme mit günstigeren Arbeitskräften aus dem Osten gibt.
Der Bundestag ist ein Gesetzesorgan und Sie sind ein Abgeordneter im hohen Haus.

Gerne sende ich Ihnen einen Link des Wochenmagazins Focus mit: http://www.focus.de/politik/deutschland/europa-hintertuer-zum-billigjob_aid_199734.html

Wie Sie anhand des Links sehen, war es schon 2004 ein erhebliches Problem, dass osteuropäische Arbeitskräfte zu Hungerlöhnen beschäftigt werden.

Ich persönlich bin Fleischer und musste von Aalen zuerst in die Gegend von München umsiedeln. Und danach nach Österreich. Meine Familie sehe ich höchstens alle zwei Wochen am Wochenende oder wenn ich mal Urlaub habe.

Ich kann es mir nicht leisten, nichts zu tun. Mein Arbeitsplatz wurde mit Billigkräften ersetzt. Mein Haus wäre schon längst versteigert, wäre ich nicht nach Österreich gegangen.

Wie kommen Sie darauf, dass sehr viele Menschen freiwillig Deutschland verlassen? Es wird wohl kaum jemand mit einem Arbeitsplatz in eine ungewisse Zukunft woanders hingehen.

Was wollen Sie konkret tun, welche Rahmenbedinungen will die Politik setzen, die einen Verdrängungswettbewerb am deutschen Arbeitsmarkt verhindert ?

Es würde mich sehr freuen, wenn Sie meine Frage beantworten könnten. Denn es scheint so, dass mehr Menschen davon betroffen sind, als die Politiker denken.

Ich möchte gerne wieder bei meiner Familie sein!

Mit freundlichen Grüßen

Peter Albrecht