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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Frank S. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Frank S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,

seit der Kongress in den USA das Rettungspaket in Höhe von 700 Milliarden US$ verabschiedet hat, ist der DJIA um 2344,51 Punkte oder 21,71% gefallen.

Seit die Regierung des Vereinigten Königreichs die Teilverstaatlichung von Banken verkündet hat, ist der FTSE100 ebenfalls stark gefallen.

Seit die Notenbanken in einer koordinierten Aktion weltweit die Zentralbankzinsen gesenkt haben, sind EURIBOR und LIBOR dennoch gestiegen; die Zentralbanken haben also zur Zeit die Kontrolle sogar über die kurzfristigen Zinsen verloren.

Warum sollen die sich an den bisher fehlgeschlagenen Maßnahmen der USA und des VK orientierenden Maßnahmen (Absicherung der Risiken der Banken durch den Staat, Teilverstaatlichung) geeignet sein, die Krise zu beenden? Besteht nicht die Gefahr, dass nun offenbar wird, dass auch die Staaten diese Krise nicht bewältigen können?

Droht am Ende gar eine Beschädigung der Bonität der Bundesrepublik Deutschland, weil sie sich zu großen Risiken aussetzt (etwa 1,5 Billionen durch Garantie der Spareinlagen plus 400 Milliarden zur Absicherung der Banken)?

Befürworten Sie, die Größe der Banken so zu beschränken, dass jede Bank wie jedes andere Unternehmen auch in die Insolvenz gehen kann, ohne dass dadurch eine Gefahr für das Bankensystem insgesamt entsteht?

Portrait von Dieter Wiefelspütz
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Segtrop,

ich befürworte Ihre Vorschläge nicht.

Wenden Sie sich bitte in Zukunft an einen Wahlkreisabgeordneten Ihres Vertrauens.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB