Frage an Dieter Wiefelspütz von Franz K. bezüglich Soziale Sicherung
Geehrter Herr Wiefelspütz,
als religiöser Mensch im Ruhestand hilft es mir der Politik nachsichtig gegenüberzustehen. Die Politik hat speziell in der Finanzsituation, in der wir uns befinden, unverzeihliche Fehler auf sich geladen.
Aber die derzeitige Schuldensituation ist doch noch schlimmer. Welch Leid wird über die Schwächsten gebracht ?
Ein Denkansatz:
Als Moses vom Berg Sinai stieg, brachte er auch die Lehre mit, alle 7 Jahre die Schulden zu erlassen.
Das wäre christlich und dieser Vorschlag hätte eigentlich von Ihrem Koalitionspartner kommen sollen, so er denn christlich in seinen Kürzeln führt.
Nun, ich bin nicht weltfremd, weil ich mich zu tiefem Denken verpflichtet fühle. Auch halte ich Teile der Hl. Schrift für verdreht, doch die tiefen Wahrheiten sind besser als jedes Grundgesetz der Neuzeit.
Schuldenbefreiung alle sieben Jahre, das wäre sozial, schafft Mut und ein menschenwürdiges Auskommen, wenn Fehler in der Finanzplanung getan wurden. Familien sind wieder ein sozialer Verbund mit Achtung und Würde. Selbstverständlich gibt es da noch gierige Schmarotzer, doch der Herr wird es schon richten.
Halten Sie Generalamnestie für ein probates Mittel? Ich meine das ernsthaft und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Franz Korte
Sehr geehrter Herr Korte,
ich respektiere Ihre religiösen Überzeugungen. Ihren Vorschlag halte ich für Unsinn.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB