Frage an Dieter Wiefelspütz von Ludwig S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Mandatsträger Wiefelspütz,
Aus HANDELSBLATT kommt die Botschaft:
"Der BdB wollte auf Anfrage die Schadensumme im Fall Lehman über sechs Mrd. Euro weder bestätigen noch dementieren. Die gesamten Verbindlichkeiten der deutschen Lehman-Tochter belaufen sich nach Informationen aus Finanzkreisen sogar auf 14,3 Mrd. Euro. Ein Investmentbanker wies darauf hin, dass die deutsche Lehman-Niederlassung Schuldscheindarlehen in Milliardenhöhe weiterverkauft habe, die sich kaum noch monetarisieren lassen. Deshalb sei es ziemlich sicher, dass die Einlagensicherung mit einem Milliardenbetrag einspringen müsse."
Der Einlagefond ist zu klein? Es muss nachgelegt werden?
Wer steht denn dafür gerade? Sie oder ich?( Ich will Ihnen nichts, es ist die Erkenntnis euch Politikern ausgeliefert zu sein, da Wahlen ein recht untaugliches 4 Jahresmittel sind), Sie verstehen?) Ich bin Steuerzahler. Es stinkt mir, was mit meinen Steuergeldern geschieht. Kriegsunterstützung, Bankenrettung usw.
Politiker leisten bitte was an das Unternehmen Deutschland? Politiker können wohl in Amt und Würden gehievt werden, sind unfehlbar durch staatliche Immunität. Glos und Steinbrück sitzen im KFW Rat und tun so, als ob sie nicht beteiligt waren. Sollten sie abtreten?
Warum wird butterweich und mit Engelszungen in allen GEZ trächtigen TV Kanälen gesäuselt, es bestehe keine Gefahr für private Gelder? Ein NARR, der dem TV Aufmerksamkeit spendet. Mein Fernseher lügt mich an. Und Ihrer? Woher beziehen Sie freie Nachrichten?
Doch zur Thematik:
Was ist mit dem Geld der Privatpersonen? Ist es besser unter der Matrazze aufgehoben oder auf der Bank, wo es Zinsen gibt?
Hier hat doch die Politik zum Schutz der kleinen Leute versagt und ganz besonders die SPD. Welch Debakel, welch Sturz aus hohen Gefilden auf DIE LINKE Niveau.
Sie sind der Innenrechtsexperte und von Ihnen möchte ich wissen, wer uns Bürger vor Bankpleiten schützt?
Freundlichst, Ludwig Standop
Sehr geehrter Herr Standop,
da bin ich aber froh, daß Sie mir nichts wollen.
Wenn nach Ihrer Auffassung die Politik und insbesondere die SPD versagt, warum fragen Sie mich?
Ich wundere mich immer wieder, was man sich als frei gewählter Volksvertreter bieten lassen muß. Sie erwarten Respekt. Ich auch. Suchen Sie sich in Zukunft einen anderen Gesprächspartner.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB