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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Horst B. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Horst B. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,
ich möchte einige Anmerkung zu der geführten Diskussion zu der evtl.geplanten Angleichung der Beamtenpensionen mit denen der Angestellten machen.
Sie sprechen von gleicher Arbeit und Gerechtigkeit !
Hierzu erlauben Sie mir bitte einige Anmerkungen:
Ich bin seit 25 Jahren Soldat und gehe alle 2-3 Jahre für mein Land in Auslandseinsätze wie z.B. AFGHANISTAN.
Desweiteren muss ich mit der Familie ständig umziehen,was für alle, besonders für die Ehefrau (Arbeitssuche usw) und den Kindern (Schule usw) eine große Belastung darstellt. Und als letztes muss ich als Unteroffizier mit 54 Jahren in den Ruhestand gehen,ob ich will oder nicht !!! Es sei denn,ich bin ein Spezialist(eher die Ausnahme in der Bw)
Sind Sie immer noch der Ansicht: Gleiche Arbeit, gleiches Gehalt ?????

M.f.G. Horst Becker

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Becker,

gleiche Qualifikation, gleiche Arbeit, gleiches Gehalt, gleiche Lebensarbeitszeit, gleiche Rente. Wo ist das Problem?

Ich befürworte seit Jahren, daß auch Beamte (und Bundestagsabgeordnete) für ihre Rente in ein Versorgungssystem einzahlen. Das wird im Bereich der Beamtenpension nur mit Beamten möglich sein, die neu in das Beamtenverhältnis eintreten. Die jetzigen Beamten genießen selbstverständlich Vertrauensschutz. Man wird auch die Beamtengehälter anheben müssen, damit die (neuen) Beiträge gezahlt werden können. Außerdem trete ich dafür ein, daß der Arbeitgeber Staat jährlich besonders geschützte Rücklagen für die zukünftigen Pensionen bildet.

Ich denke, daß meine Überlegungen das Berufsbeamtentum stützen und nicht diffamieren. Ich bin ein entschiedener Befürworter des Berufsbeamtentums.

Übrigens: Ich bin von der Presse nach meiner Meinung gefragt worden. Die habe ich gesagt. Konkrete Pläne in Berlin existieren nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB