Frage an Dieter Wiefelspütz von Susanne F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Wiefelspütz,
wenngleich ich auch nicht Ihrem Wahlkreis zuzuordnen bin, möchte ich dennoch mein Recht auf freie Meinung hier kund tun und Ihnen in diesem Bezug ebenfalls eine Frage stellen.
Auch ich begrüße die irische Entscheidung im Referendum und bin durchaus sehr froh darüber. Man sollte allerdings nicht der Annahme verfallen die Iren wüssten nicht worüber sie abstimmten. Das Gegenteil ist der Fall. Umso verständlicher wird auch die gewisse "unanständige" Hähme seitens der Politiker die sie der Entscheidung entgegen brachten. Verschiedene Wege des weiteren möglichen Verlaufs in Bezug auf den Vertrag kusieren bereits in den Medien - zitierte Stimmen aus Politkreisen. Diesen schenke ich keine Beachtung, da sie allesamt die demokratischen Rechte Irlands in Frage stellen. Wenngleich auch O-Töne der Aktzeptanz zu hören sind - sie sind zu leise.
Die Iren stimmten nicht gegen den EU-Vertrag. Das ist ein Folgenschwerer Irrtum. Sie stimmten "FÜR" mehr Bürgerrechte und das nicht nur für die Iren, sondern für Abermillionen von EU Bürger denen dieses Recht schlicht verweigert wurde. Aus guten Grund wie es sich langsam in der Öffentlichkeit bemerkbar macht.
Meine Fragen an Sie persönlich lauten nun:
1. Ist Ihnen bekannt, dass bereits am 23.10.2007 die EU jeden Mitgliedsstaat aufgefordert hat Rechtsvorschriften zu erlassen, die den nationalen Mitgliedern den Zugriff auf die nationalen Dateien und auf die nationalen DNS-Datenbanken ermöglichen? (KOM(2007) 644)
a) Wenn Ja: Warum wird auf Schäuble herumgehackt?
b) Wenn Nein: Warum nicht?
2. Seit 2006 ist das Eurojust-Abkommen zwischen den USA und der EU aktiv. Hendrik Lax eine Anfrage an die EU in deren Antwort stand: "Was die justizielle Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und den Mitgliedstaaten anbelangt, so wird diese durch Einzelabkommen der Mitgliedstaaten mit den Vereinigten Staaten [..]geregelt." Aber darauf hingewiesen, das diese "noch nicht existieren". (E-5384/06)
Wie erklären Sie "soetwas"?
MfG
S. F.
Sehr geehrte Frau Frederiksen,
Sie können selbstverständlich Ihre Meinung sagen. Im Internet ist Platz für alle und für alles. Den Sinn Ihrer Fragen verstehe ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB