Frage an Dieter Wiefelspütz von Benjamin W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wiefelspuetz,

ich moechte die Beitraege einiger Vorredner noch einmal aufgreifen.

Zunaechst einmal denke ich, dass wir vom System einer Demokratie leider sehr weit entfernt sind. Ein Blick auf das deutsche Wahlsystem zeigt dies ganz deutlich. Das einzige was ein Buerger auf Bundesebene durch die Abgabe seines Wahlzettels entscheidet, ist schlicht welcher Partei er seine Stimme anvertraut. Die Person, die er waehlt, wird nicht demokratisch bestimmt. Im Gegenteil, diese Person wird von der Partei festgelegt. Dies fuehrt dazu, dass es in Parteihochburgen aufgrund der Vergabe der Listenplaetze a priori feststeht, welcher Politiker den Einzug in den Bundestag schaffen wird.
Ich bitte ich Sie um eine Stellungnahme bezueglich meines oben beschrieben Standpunkts. Weiterhin bitte ich Sie mir die Art und Weise zu schildern, wie der einfache Buerger auf Bundesebene in der Lage sein soll schlechte Politik durch Wahl einer Alternative (NPD und andere extreme sehe ich nicht als Alternativen an), die wir in Form einer personenbezogenen Wahl ohne Zweifel haetten, abzustrafen.

Zusaetzlich wuerde es mich auch sehr interessieren, wohin die enorm gestiegenen Einnahmen durch Steuern (im uebriegen haben wir hier die viel gescholtene Steuer von der Steuer) wandern.

Mir freundlichem Gruss

B.Wasmer