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Dieter Wiefelspütz
SPD
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Frage von Hartmut W. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Hartmut W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

morgen entscheidet die SPD, ob Sie eine eigene Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten ins Rennen schickt. Hut ab, ich finde Frau Schwan ist eine tolle Persönlichkeit, die es durchaus verdient hätte, Präsidentin zu werden.

Was mich interessiert ist Ihre Meinung zu einigen Kollegen aus der Union. Diese empören sich ob der Tatsache, dass die SPD über eine eigene Kandidatin nachdenkt, und - was in ihren Augen noch viel schlimmer ist - dabei auf die Stimmen der Linkspartei angewiesen wäre. Das ist heuchlerisch: Es war die CDU, die einen von sich von einem gewissen Ronald Schill zum Ministerpräsidenten machen liess, welcher mit einer unsäglichen Rede im Bundestag nationale Bekanntheit erlangte. Außerdem wird vergessen, dass es kein Naturgesetz ist, dass sich Koalitionspartner auf einen Kandidaten verständigen; bei seiner zweiten Wahl trat Heinrich Lübke gegen einen FDP-Mann an.

Was also sagen Sie zu der Empörung in der Union, die sogar mit dem Bruch der Koalition droht?
Allerdings scheint mir diese Regierung nur noch bedingt handlungsfähig, da man sich nicht mehr wirklich über den Weg traut (Absage Diätenerhöhung, Position zum Dalei Lama, Bundespräsidentenwahl, Kfz-Steuer).

Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Weber

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Weber,

sollte Frau Schwan in der Bundesversammlung als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin antreten, würde ich sie gerne wählen. Mich interessiert die Meinung der CDU/CSU zu einer Kandidatur von Frau Schwan herzlich wenig.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB