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Dieter Wiefelspütz
SPD
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Frage von Ursula N. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Ursula N. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,

Deutschland ist offensichtlich nicht nur ein Einwanderungsland, sondern auch ein Auswanderungsland.

Meine Frage lautet, ob die Abwanderung von qualifizierten Fachkräften durch Zuzug kompensiert werden kann? D. h. wird beim Zuzug Wert darauf gelegt, Fachkräfte mit entsprechenden Sprachkenntnissen "anzuwerben" ?

Was tut die SPD, um die Abwanderung zu stoppen bzw. zu senken. Ja, mir ist bewusst, dass in dem Bericht nicht nur Auswanderer genannt sind, die das Land für immer verlassen.

Welche Zukunftsperspektiven kann die BRD gerade jungen qualifizierten Menschen bieten außer Zeitarbeitsverträgen, steigende Abgabenlasten, marodes Bildungssystem, etc.?

Warum haben wir so viel Entwicklungshilfe an China gezahlt (laut Herrn Guido Westerwelle in 2007 € 187.000,00 Mio.), wenn sich der deutsche Staat offenbar nicht einmal genügend Lehr- und Kindergartenpersonal leisten kann und ständig die leeren Kassen seitens der verantwortlichen Politiker als Vorzeigeobjekt dienen, um den Bürger in der BRD Erleichterungen zu gewähren? Wäre es nicht sinnvoller, zunächst einmal in der BRD soziale Missstände abzuschaffen?

Der Armutsbericht sollte in Armutszeugnis umbenannt werden und ist eine Schande für ein Land, dass sich als Exportweltmeister rühmt und sogar einmal eines der Dichter und Denker war.

Mit freundlichen Grüßen
Ursula Nurkowski

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Nurkowski,

ich bitte Sie, sich in Zukunft an einen Wahlkreisabgeordneten Ihres Vertrauens zu wenden.

Deutschland ist nach wie vor ein außerordentlich attraktives Land. Ich möchte in keinem anderen Land dauerhaft leben. Von jeder Auslandsreise komme ich gern (und erleichtert) nach Deutschland zurück.

Wenn ein Deutscher im Ausland sein Lebensglück sucht, ist das sein gutes Recht. Ich werde ihn nicht daran hindern. Angesichts einer immer noch beträchtlichen Arbeitslosigkeit in unserem Land bin ich gegen eine massive Einwanderung aus Ländern außerhalb der EU in unseren Arbeitsmarkt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB