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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Carmen S. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Carmen S. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

nun ist es wieder passiert und keiner hat etwas vorher gemerkt. Ein "Ehrenmord" (dieses Wort ist in meinen Augen Hohn,denn wer mordet hat keine Ehre)

Natürlich hat man bemerkt das die 16 jährige gefährlich lebte,aber man konnte sie nicht schützen.Die Justiz hat Gnade vor Recht walten lassen und diese Gnade wurde von dem vorbestraften Bruder missbraucht.Toleranz und der Satz:"Das geht uns nichts an,das ist halt ihre Tradition." sind eindeutig Mittäter.Die Justiz mit ihren wirklich jämmerlichen Urteilen bringen Täter nur noch zum schmunzeln.

Meine Fragen:

1.Frau Seyran Ate ist wirklich ein Musterbeispiel von Integration.Die Dame hat für solche Frauen gekämpft und mußte aus Angst um ihre Tochter aufgeben.Frau Ates warnt seit langem vor zuviel Toleranz nur geht kaum ein Politiker auf dieses Thema ein.

Warum hören Politiker oft weg wenn es um das schwierige Verhältnis mit Muslimen geht?

2.Macht sich unsere Land nicht zum Mittäter wenn Täter frei herumlaufen ?Es könnten soviele Mädchen noch leben wenn die Richter härter durchgegriffen hätten.Wann ändert sich das?

3.Welchen Grund hat Deutschland Menschen zu dulden,die ihren Kinder das "deutsche Leben" sogar mit Hilfe von Gewalt untersagen.Das dort keine Integration folgen kann dürfte wohl jedem klar sein.

MFG
Carmen Schnapka

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Schnapka,

Sie belegen keine Ihrer Behauptungen. Unser Land ist ein Rechtsstaat. Dieser Rechtsstaat gilt für alle Menschen in unserem Land. Wer unsere Strafgesetze verletzt, wird mit Strafe rechnen müssen.

In Deutschland leben über 3 Millionen Muslime. Ich höre nicht weg, wenn es um den Islam geht. Warum soll das Verhältnis zum Islam schwierig sein? Es handelt sich um eine große Weltreligion, die ich so achte, wie ich andere Religionen achte.

Welcher Täter läuft frei herum? Integration massiv fördern ist das klare politische Ziel dieser Bundesregierung. Leider sind jahrelange Versäumnisse auf diesem Gebiet nachzuholen und auszugleichen.

Jedes Verbrechen ist ein Verbrechen zuviel. Ich warne freilich vor plumpen Verallgemeinerungen.

Ich habe den Eindruck, daß Sie reichlich von Vorurteilen geprägt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB