Frage an Dieter Wiefelspütz von Alfons v. d. B. bezüglich Recht
Geehrter Herr Abgeordneter Wiefelspütz,
mit gebührendem Respekt vor Ihrer Person möchten wir im Kreise unserer Familie doch zu gern wissen, was Sie über die Hessen SPD denken.
Schier unbegreiflich, wie man mit Frau Metzger umzugehen gedenkt.
Im Klartext: Ist ein Mandatsträger dem Weg seines Gewissens gefolgt, dann wird er/sie genötigt, zum Aufrechterhalt der Parteilinie seine ureigene Verpflichtung dem Wähler gegenüber aufzugeben? Also einen Verrat am Wähler zu begehen?
Können Sie im Niedergang unserer deutschen Kultur eine steigende Tendenz von Lüge und Verrat dem Souverän gegenüber ausmachen? Waren wir Deutschen nicht vor langer Zeit ein Volk, dem die Lüge verhaßt war? Damit ist die Zeit vor den unrühmlichen 12 Jahren gemeint. Überall in der Politik scheint man mit Falschaussagen bestens umzugehen.
Wenn jetzt noch die Frau Metzger auf Druck der SPD aus der SPD austritt, respektive ihr Mandat verschenkt, dann hat Sie publizistisch gesehen dem medienberieselten Bürger die letzte Illusion von Gewissensfreiheit geraubt. Wo kommen wir hin, wenn es kein Vertrauen mehr zu Mandatsträgern gibt? Sie sprachen einst Recht und Gesetz, hehre Dinge voll Weisheit... Wie ist es um die Wahrheit bestellt?
Mit gebührendem Respekt,
Alfons von der Bank
Sehr geehrter Herr von der Bank,
ich habe mehrfach deutlich gemacht, daß ich den "Umgang" mit Frau Metzger für "unterirdisch, unwürdig und unzulässig" halte.
Ich entnehme der Presse, daß Frau Metzger ihr Mandat wahrnehmen will. Das ist doch wunderbar. Oder?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB