Frage an Dieter Wiefelspütz von Torben O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,
ich möchte Sie einmal auf einen gerade eben von mir gelesenen Beitrag in einem Blog gegen den sog. "Bundestrojaner" aufmerksam machen:
http://bundestrojaner.blogspot.com/2008/02/wiefelsptz-will-buch-zum-bundestrojaner.html
In diesem habe ich unter anderem gelesen, wie Sie sich darüber äußerten, es gäbe bei Briefen über den herkömmlichen Postweg keinerlei Verbindungsdaten? Wie kommen Sie zu solch einer Annahme? Ein Flüchtigkeitsfehler (Ihre Antworten fallen hier im Durchschnitt ja recht kurz aus.)? Wir verschicken Sie Briefe, ohne das Verbindungsdaten anfallen?
Erlauben Sie mir eine weitere Frage?
"Kommunikation, die stattfindet, um Verbrechen zu begehen, ist nicht geschützt, sondern wird mit rechtsstaatlichen Mitteln verfolgt." - Ein Zitat von Ihnen. Nun, bei der Vorratsdatenspeicherung werden Verbindungsdaten von allen Bundesbürgern, die im Internet unterwegs sind, gespeichert. Es wird nicht unterschieden zwischen Kommunikation, die stattfindet um Verbrechen zu begehen, und "normaler" Kommunikation. Wie kann so etwas von einem Rechtsstaat getragen werden? Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube Sie haben nicht ganz das komplette Ausmaß der Vorratsdatenspeicherung verstanden, geschweigedenn die wirkliche Funktionsweise des Internets.
Ich denke viele Abgeordnete (besonders die mit den "Bauchschmerzen" bei der Abstimmung) haben nicht wirklich den vollen Einblick gehabt.
mit freundlichen Grüßen,
Torben Otto
Sehr geehrter Herr Otto,
wenn Sie mich für ahnungslos halten, will ich Ihnen eine ahnungslose Antwort ersparen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz