Frage an Dieter Wiefelspütz von Hartmut R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Dieter Wiefelspütz,
Die Christival-Affäre schlägt hohe Wellen.
Nach Kritik seitens Betroffenenverbänden (LSVD, HuK) und Abgeordneter wurde ein Seminar zum Thema Heilung von Homosexualität abgesagt.
Seitdem werden Kritiker der Homoheilung seitens religiöser Kreise um die Trägerorganisationen der Großveranstaltung diffamiert. Man wirft ihnen Zensur oder einen Angriff auf die Meinungsfreiheit vor, weil sie vor den Gefahren von Konversions-Therapien warnen. Sogar von Angriffen auf den christlichen Glauben und seinen Werten ist die Rede.
Es wurden auch andere Seminare bspw. zum Thema Abtreibung der staatlichen geförderten Großveranstaltung kritisiert.
Was halten Sie von derartigen Vorwürfen? Wie stehen Sie zu Angeboten für Homosexuelle zur Therapierung der sexuellen Orientierung? Können Sie verstehen, warum sich viele Schwule und Lesben diskriminiert fühlen, wenn Ihnen derartige Angebote gemacht werden?
Ich freue mich auf Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Rus
Sehr geehrter Herr Rus,
die Debatte ist ausreichend breit geführt worden. Warum auch noch Wiefelspütz? Sexualität ist keine Krankheit. Heterosexualität ist keine Krankheit. Homosexualität ist keine Krankheit. Es existiert aber viel Unsinn in dieser Welt. Noch Fragen?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz