Frage an Dieter Wiefelspütz von Hans S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

wieso halten Sie es für sinnvoll --konkrete Fragen--- siehe meine ausführliche Nachfrage zu dem von Ihnen nicht inhaltlich beantworteten Fragenkatalog des Herrn Diego Faßnacht mit Polemik zu beantworten ? Wie können Sie zu der Ansicht gelangen, jemand der eigentlich nur fragt "warum gehen Sie inhaltlich nicht auf die Sorgen dieses Bürgers ein?" --- der nun Nachfragende habe seine Vorurteile bzw Ressentiments zuvor zu überprüfen ? Ich bin gewiss kein Parteigänger des Herrn Faßnacht, meine aber dass die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Ansichten eines möglicherweise nicht meine Meinung teilenden Bürgers und Wählers allemal besser ist als das Einordnen in Schubladen (die Gedanken des Roland Koch) und abqualifizieren (überprüfen Sie mal Ihre Vorurteile) Frage: Könnte es sein, dass Sie jeden Bürger bzw Wähler, der sich um ein möglichst objektives Bild be- müht und nicht von vornherein Ihrer Einschätzung zu folgen bereit ist ... durch Projektion aus Ihrem Denkschema ausblenden ? Könnte der Grund etwa darin liegen, dass Sie auf Grund Ihrer Sozialisation eben gerade "Vor- urteile und Vorverurteilungen" für sich selbst als den zeitökonomischten Umgang mit kritischen Menschen/ Wählern sehen. Erinnern Sie sich an FJS, der in seinen Reden auf Zwischenrufe der Jusos ... gern mal brüllte "Haben Sie übehaupt Abitur?" Haben Sie ggf dieses Reaktionsschema nur ein wenig verfeinert, indem Sie dem Fragenden unterstellen er/bzw. sie habe Vorurteile, die dieser/diese erst mal zu überprüfen habe ?

Mit ironischen Grüssen, Hans Stein