Frage an Dieter Wiefelspütz von Michael M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

Warum kommentieren Sie Ferrero-Waldner nicht?

Ich frage Sie, ob Sie in ihrer Aussage ebenfalls einen klaren Verstoß gegen GG 5.1 erkennen. Ihr - mit Verlaub - eigenartiger Vorschlag, zwischen den Zeilen zu lesen, bestätigt uns. So mußten vor 1989 DDR-Bürger das "Neue Deutschland" lesen.

Zitat:
» Zensur (censura) (hier: "Vorzensur", vgl. BVerfG) ist ein Verfahren eines Staates, einer einflussreichen Organisation oder eines Systemträgers, um durch Medien vermittelte Inhalte zu kontrollieren, unerwünschte Aussagen zu unterdrücken bzw. dafür zu sorgen, dass nur erwünschte Aussagen in Umlauf kommen.« (Wiki)

NOCH hat Ferrero-Waldner ihren Angriff auf einen unserer höchsten Werte nicht durchgesetzt, und dank der (wachsenden) Macht der unabhängigen Blogger, wird ihr das auch nicht gelingen. Ferrero-Waldner hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt, resp. "verplaudert", und das erfordert entsprechene Konsequenzen. Wir sind nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, gegen den Versuch der Zensur mit zielführenden Mitteln vorzugehen. Nach meiner Einschätzung könnten Sie sich hierdurch breites, höchstes Lob verdienen, und das verlorene Vertrauen sehr vieler Bürger in die Politik wiederherstellen (bevor´s ein anderer tut). Nutzen Sie die Chance. Ich habe Sie z.B: in TV-Diskussionen als glaubwürdigen und integeren Mann erlebt, und schlage vor, Sie stellen eine kleine (?) Anfrage zum drohenden Verfassungsbruch im Parlament.

In Erwartung Ihrer freiheitlich-demokratischen Antwort,

mit freundlichen Grüßen
Michael W. Matthes