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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Klaus B. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Klaus B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
Sie aüßern, dass es irrsinnig wäre online-Durchsuchungen flächendeckend vorzunehmen.
Wenn Sie dies nicht wollen, wie können Sie dann beispielweise auf die PCs möglicher Terroristen zugreifen, wenn diese überhaupt noch nicht aufgefallen sind? Eine gezielte online-Durchsuchung also gar nicht möglich ist. Was, wenn Terroristen sogenannte Live CDs verwenden (hierbei ist eine Veränderung des BS nicht möglich, was wenn 2 PCs zum Einsatz kommen - die eigentlichen Daten werden auf PC 1 (der offline ist) generiert und verschlüsselt, der Versand erfolgt durch PC 2, der auf die o.g. Weise geschützt ist oder einfacher über einen öffentlichen Zugang oder über ein ungeschütztes Netzwerk. Es ist also sehr einfach dieser beabsichtigten Maßnahme zu entgehen. Selbst flächendeckender Einsatz würde nichts bringen. Diese Fragen stellen sich als Steuerzahler, der dieses ganze Vorhaben finanziert ja schon.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Brückner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Brückner,

können Sie mir erklären, wer in Deutschland an eine flächendeckende online-Durchsuchung denkt? Ich kenne niemanden. Wenn ich Ihre Argumentation ernst nehme, können wir den Fingerabdruck in der Kriminaltechnik vergessen. Ein Straftäter muß ja nur Handschuhe tragen - tut er aber nicht immer. Haben Sie schon einmal davon gehört, welche Bedeutung das Abhören von Telefongesprächen bei der Verbrechensaufklärung hat, obwohl es technische Vorkehrungen gibt, um sich polizeilichen Maßnahmen zu entziegen?Es ist in der Tat ein Problem, Straftaten zu verhindern, wenn der Täter unauffällig lebt. Die online-Durchsuchung wird dabei nicht helfen können. Das hat aber auch niemand behauptet.
Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz