Frage an Dieter Wiefelspütz von Guenther H. bezüglich Staat und Verwaltung
Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz!
Ich bin Konsument der Sendung „ Hart aber Fair“ und habe Sie dort mehrfach gehört.
Sie haben dort Aussagen über die baldige Senkung von Diäten und Pensionen der Abgeordneten gemacht, denen ich auch geglaubt hatte.
In der Zwischenzeit haben Sie sich jedoch mit der Senkung der Pendlerpauschale, der Erhöhung des Rentenalters und vieler negativen Belastungen für den „ kleinen Mann“, - zu dem ich auch zähle - beschäftigt und diese Dinge auch beschlossen.
Mit der Senkung von Diäten und Pensionen der Abgeordneten ist bisher vermutlich keiner
an die Öffentlichkeit getreten, denn andere Dinge waren offenkundig wichtiger.
Können Sie mir sagen, warum ich einem Abgeordneten noch vertrauen soll, wenn ich auch bei Ihnen, einem ehemaligen Richter das Vertrauen verloren habe.
Mein Vorschlag an Sie: Kein Gesetz mehr zu beschliessen, bevor nicht die Diäten- und Pensionsfrage geklärt und beschossen worden ist
Mit freundlichen Grüssen
Günther Heyn
PS Ihr Namensvetter in der Oberpostdirektion Hamburg hat mehr Stehvermögen gehabt, wenn auch mit Blessuren.
Sehr geehrter Herr Heyn,
Sie schlagen vor, kein Gesetz mehr zu beschliessen, bevor nicht die Diäten- und Pensionsfrage geklärt und beschlossen worden ist. Ich finde diesen Vorschlag absurd, höflich ausgedrückt.
Ich stehe zu jedem Wort meiner Aussagen im Fernsehn. Gesagt ist gesagt. Insbesondere im Bereich von Diäten und Versorgung, einmal habe ich sogar für eine fehlerhafte Prognose "bezahlt".
Aber noch einmal Klartext: Die Bezahlung der Abgeordneten halte ich für angemessen. Die Versorgung der Abgeordneten halte ich demgegenüber für reformbedürftig.
Übrigens: Hätte ich meine Laufbahn als Richter fortgesetzt, wäre die Bezahlung und und die Versorgung eher besser, ganz zu schweigen von einer Tätigkeit in der Wirtschaft. Ich bin aber weit davon entfernt, mich zu beklagen.
Grüßen Sie bitte meinen Namensvetter in Hamburg.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz