Frage an Dieter Wiefelspütz von Stefan H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,

es ist zwar erfreulich, dass Sie schnell reagiert haben, allerdings haben Sie auf meine konkreten Fragen nicht geantwortet, sondern lediglich Allgemeinplätze wiederholt. Das ist sehr schade.

Diese Plattform dient dazu, mehr Transparenz herzustellen und das
Verhältnis zwischen Bürgern und Parlament zu stärken. Diesem Ziel werden Sie nicht gerecht, wenn Sie sich um konkrete Auskünfte - gestatten Sie mir den volksnahen Begriff: drücken.

Sie haben meine Fragen vom 10.7. Fragen nicht beantwortet mit der Begründung,
a) ich würde mit Unterstellungen arbeiten
b) "teils hypothetische Fragen stellen"
b) Sie hätten sich bereits zum Thema Snowden geäußert.

Ich habe die Fragen und Ihre Antworten gelesen. Sie beantworten meine Fragen nicht. Bitte gehen Sie auf die detaillierten Fragen mit konkreten Antworten ein. Mit dem Verweis auf "Unterstellungen" und "hypothetische Fragen" machen Sie es sich ohnehin zu einfach.

Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Aufgabe als Abgeordneter des Deutschen Bundestages so interpretieren, dass Sie sich auch unangenehmen Fragen stellen und nicht ausweichen.

Parlamentarismus bedingt den kritischen Austausch zwischen Wählern und Gewählten. Ihre bisherige Antwort wird dem nur ungenügend gerecht. Die Menschen, die überhaupt noch auf abgeordnetenwatch den Dialog mit den Abgeordneten suchen, erwarten vernünftige Stellungnahmen und haben sie meiner Ansicht nach auch verdient. Ich bin gespannt, ob Sie das ähnlich sehen.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Hanitzsch