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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Guenter S. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Guenter S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,

nachstehend übersende ich Ihnen den offenen Brief der 160 deutschsprachigen TOP-Ökonomen und bitte um Stellungnahme und Antwort, Danke.

Mit freundlichem Gruß

Günter Schlüter

«Liebe Mitbürger,

die Entscheidungen, zu denen sich die Kanzlerin auf dem Gipfeltreffen der EU-Länder gezwungen sah, waren falsch. Wir, Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler der deutschsprachigen Länder, sehen den Schritt in die Bankenunion, die eine kollektive Haftung für die Schulden der Banken des Eurosystems bedeutet, mit großer Sorge. Die Bankschulden sind fast dreimal so groß wie die Staatsschulden und liegen in den fünf Krisenländern im Bereich von mehreren Billionen Euro. Die Steuerzahler, Rentner und Sparer der bislang noch soliden Länder Europas dürfen für die Absicherung dieser Schulden nicht in Haftung genommen werden, zumal riesige Verluste aus der Finanzierung der inflationären Wirtschaftsblasen der südlichen Länder absehbar sind. Banken müssen scheitern dürfen. Wenn die Schuldner nicht zurückzahlen können, gibt es nur eine Gruppe, die die Lasten tragen sollte und auch kann: die Gläubiger selber, denn sie sind das Investitionsrisiko bewusst eingegangen und nur sie verfügen über das notwendige Vermögen.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schlüter,

was ist denn mit den Top-Ökonomen, die ganz anderer Auffassung sind als die, die Sie heranziehen?
Ich bin der Überzeugung, dass der von Deutschland eingeschlagene Weg zur Überwindung der europäischen Finanzkrise der richtige Weg ist. Ich räume ein, dass es Unwägbarkeiten und Risiken gibt, die ich freilich für verantwortbar halte.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Wiefelspütz