Frage an Dieter Wiefelspütz von Stefan Z. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
ich bin vom Großteil Ihrer Antworten in dieser Fragerunde mehr als enttäuscht. Ihre Statements bestätigen meine Meinung, dass Politiker zunehmend eine
Ignoranz und Arroganz entwickeln, die für mich als Wähler und Diätenzahler nicht mehr tragbar ist.
Auch hier sei wieder betont, dass ich mich nicht alleine auf Sie und Ihre Partei beziehe, sondern dieses "Phänomen" m.E. parteienübergreifend auftritt.
Lassen Sie mich zur besseren Übersicht die Ergebnisse dieser Frage-und-Antwort-Runde nochmals kurz zusammenfassen:
Sie werden zum Thema "Studiengebühren" gefragt, winken mit der Begründung "Ländersache" ab, fühlen sich aber offenbar gleich angegriffen (Zitat: "Oder haben Sie auch hier andere Motive für Ihre Frage?").
Sie werden in der logischen Folge auf Wahlplakate hingewiesen, auf denen Sie mit dem zuvor als "Ländersache" abgewunkenem Thema "Studiengebühren" um Stimmen für Ihr Bundestagsmandat(sic!) buhlen, reagieren mit dem Hinweis "Ich mache Bundestagswahlkampf, wie ich ihn für richtig halte." und unterstellen dem Fragesteller, der sich vermutlich (und Gott sei dank[noch]) für Politik interessiert, dass er lediglich eine "Bestätigung seiner Vorurteile" erwartet.
Sie werden auf´s Thema Rentenversicherung angesprochen, und zwar in völlig korrekter, höflicher Form und reagieren mit dem Vorwurf der "Diffamierung".
Sie werden auf die Zensurpolitik im Klartext-Forum der SPD angesprochen und behaupten, dieses Forum nicht zu kennen.
Und jetzt bitte ich Sie, lieber Herr Dr. Wiefelspütz, mir auch nur einen einzigen, überzeugenden Grund zu nennen, wieso ich Sie in den Bundestag wählen sollte !?
Ist es Ihnen möglich mir irgendwelche Fakten zu liefern, die mir zeigen, dass ein Dr. Wiefelspütz im Bundestag Sinn macht? Falls ja, welche ?
Und noch toller wäre es, auf die bisherigen Fragen (von der KFZ-Steuer-Frage mal abgesehen) ehrlich und aufrichtig zu antworten.
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Zimmer
Sehr geehrter Herr Zimmer,
ich beantworte Fragen, wie ich es für richtig halte, und nicht, wie Sie es für richtig halten. Niemand sagt, daß Sie mich in den Bundestag wählen sollen. Sie "sollen" überhaupt nichts. Sie treffen vielmehr eine Entscheidung, für die Sie allein verantwortlich sind. Über meine Tätigkeit im Bundestag finden sich vielfältige Hinweise in den allgemein zugänglichen Medien.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz