Frage an Dieter Wiefelspütz von Angelika M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
wie ich hier lese, haben Sie es sich zum Ziel gesetzt, schlechte Mitarbeiter der ARGE politisch zu bekämpfen. Ich freue mich sehr, dass endlich ein Politiker dieses latente Problem erkannt hat und sich dessen annimmt. Ich wohne leider nicht in Ihrem Wahlbezirk, sondern in Dortmund.
Auch hier leiden viele unter inkompetenten Fallmanagern der Arge. Die fühlen sich nicht als Dienstleister sondern eher als abgehobene "Götter", die über Wohl und Weh in Gutsherrenart entscheiden. Beschwerden an die Vorgesetzten sind zumeist zwecklos, da diese ebenfalls überfordert erscheinen und auch keine Alternativen haben.
Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz, "Fordern und Fördern sind Grundsätze der Arbeitsmarkreform".
Mit Fordern sind die Fallmanager, auch der ARGE Dortmund, gut vertraut und sehr geflissentlich im Umgang.
Sie wollen diese Fallmanager bekämpfen, was auch ich wichtig und schon lange für nötig halte.
Meine Frage an Sie ist, wie kann ich den zweiten Grundsatz der SPD Arbeitsmarktrefform, nämlich "das Fördern", in Anspruch nehmen und ggf. gegen den Fallmanager einklagen?
Weshalb werden solche Fallmanager und deren Vorgesetzte, die erst regelmäßig von Sozialgerichten zurechtgewiesen werden müssen, nicht abgesetzt? Weshalb kommen nicht qualifizierte Fallmanager und Vorgesetze, mit nachgewiesener sozialer Kompetenz, zum Einsatz?
Ich nehme an, dann würden die Verfahren vor den Sozialgerichten auch nicht weiter explodieren, was meinen Sie?
Mit freundlichem Gruß
Angelika Mühlberg,
Sehr geehrte Frau Mühlberg,
ich bekämpfe niemanden. Mit konkretem Fehlverhalten muss man sich konkret auseinandersetzen. Wenden Sie sich bitte an Ihren örtlich zuständigen Abgeordneten, wenn Sie ein konkretes Problem haben. Ihre pauschalen Werturteile teile ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz