Frage an Dieter Wiefelspütz von Herbert W. bezüglich Verbraucherschutz

sehr g. h. dr. wiefelspütz!

nach dem eklat in hessen, als h. koch und seine mannen die vertragsverlängerung d. unabhängigen journalisten brender blockierten, wird der ruf nach "staatsferne" u. rückzug d. parteien aus den rundfunkanstalten vernehmbarer.
bei den grünen gibt es erfreulicherweise vor allem jüngere politiker mit entschlossenheit, die nicht bereit sind, im bund der ewig gestrigen mitzuturnen, für die eben unabhängiger journalismus als ein zu schützendes gut gilt.
wir wissen also , daß die parteien ihre leute nicht nur i.d. hohen gerichten u. ämtern plaziert haben. wenn dann ein ehemaliger staatssekretär, der sich in eine affäre verheddert hatte, und lange zeit nicht i. fernsehen präsent war, wieder an den schnattertischen von will & co. erscheint, so ist das nicht allzu verwunderlich.
sein nachfolger meinte wohl: kurz u. präzise ist nicht meine devise, als er für die erläuterung eines arguments in einer talk-runde 9 sätze , mit wiederholungen u. umformulierungen, benötigte, wofür 4 gereicht hätten. in der deutschen sprache gibt es dafür das schöne wort : kauder-welsch. der amerikanische professor frankfurter hat in seinem kleinen buch " bullshit " den begriff wissenschaftlich erläutert. er meint, daß es mitunter besser wäre, am rednerpult einfach nur hörbar auszuatmen, aber in den plauder runden gilt nach wie vor: gute argumente sind nicht stets parat, man redet auch, wenn man keine hat.
wir erleben die vorwahlzeit, die bürger werden aufmerksam das verhalten der parteien beobachten.

sehr geehrter herr dr. wiefelspütz: wird sich die SPD für den rückzug d. parteien aus gerichtlen, ämtern u. rundfunkanstalten stark machen?