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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Florian S. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Florian S. bezüglich Umwelt

Themenkomplex: Atom-/Kernenergie und deren friedliche Nutzung in der BRD/ International

Sehr geehrter Herr Doktor Wiefelspütz,

die Bundesregierung a.d., unter B-Kanzler G. Schröder und Josef Fischer (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) hat im Jahre 2000 einen geregelten Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen! Ein schmerzlicher Kompromiss für die intern. Anti-AKW-Bewegung!
Jedoch: Der Reaktorunfall v. Tschernobly zeigte, die Gefahren die über die radioaktive Wolke die über Deutschland zog. Einige SPD ler u.a der dam. bayerische Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Hiersemann forderte den geordneten Ausstieg innerh. v. 10 Jahren! Auch die SPD selbst foderte im Bundestagswahlprogramm, dass der Atomausstieg innerh. v. 10 Jahren vollzogen werden sollte! DIE GRÜNEN sind für den schnellstmöglichen Ausstieg!
Warum konnte unter gegenseitigen Respekt, nicht ein Kompromiss gefunden werden, der die Abschaltung schneller ermöglicht hätte? (P.S. nicht erst die letzte Abschaltung 2020) . Warum wurde nicht mehr unternommen international,- z.B. auf europäischer Ebene EURATOM auslaufen zu lassen-, und international Maßnahmen zu ergreifen die AKW auslaufen zu lassen!

Mit freundlichen Grüßen nach NRW

Florian Steiner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Steiner,

In der Regierungszeit Gerhard Schröders hat Deutschland den Ausstieg aus der Atomenergie eingeleitet und es mit einer entschlossenen Reformpolitik auf einen guten Weg geführt.

Die Nutzung der Atomenergie birgt zu große Risiken und nicht zuletzt ist die Frage der Endlagerung des Atommülls mit seiner immens langen Halbwertzeit ungelöst. Der im Atomgesetz geregelte Ausstieg wird durchgesetzt. Wir steigen bis 2021 komplett aus der Atomenergie aus.

Ich denke, es ist eine große Leistung, dass die Regierung Schröder dies gegen erhebliche Widerstände durchgesetzt hat.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB