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Dieter Wiefelspütz
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Frage von Olaf P. •

Frage an Dieter Wiefelspütz von Olaf P. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
auch mich würde eine Antwort auf die Anfrage von Herrn Fellhauer vom 26.4.09 interessieren.
Da Sie sich dort an einem einzelnen Wort gestört haben, habe ich die Anfrage noch einmal umformuliert:

Im neuen Zuwanderungsgesetz ist die Rede vom "Nachweis einfacher Deutschkenntnisse". Doch was an den Goethe-Instituten geprüft wird, geht weit über diese Vorgabe hinaus.

Auch die Aussage: "Die Goethe-Institute sind besonders erfolgreich bei der Vermittlung deutscher Sprachkenntnisse" trifft sicher zu, wenn es um Vermittlung guter bis hervorragender Sprachkenntnisse geht.

Das Vermitteln "einfacher Deutschkenntnisse" scheint nicht bevorzugte Aktivität am GI Bangkok zu sein.

Wie kann es sein, dass am GI Bangkok die Durchfallquote ständig über 50% liegt?

Meine Frau hat sich nach 3-monatigem Unterricht am GI, intensivstem Lernen, bis zu 10 Std. am Tag, plus Nachhilfe, voller Zuversicht zur Prüfung angemeldet - und ist durchgefallen. 59 Punkte. 1 Punkt zum Bestehen hat gefehlt!
Besonders der Bereich "Hören" wird immer wieder als besonders heikel genannt, da der Hörtext nur einmal gespielt wird und von Nebengeräuschen unterlegt ist. Max. 25 Punkte gibts dafür, 6 Punkte waren jedoch das beste Resultat, das in der letzten Prüfung erreicht werden konnte.

Neben meiner Frau war nur eine einzige Kandidatin (von 20), die die Prüfung zum 1. Mal absolvierte, alle anderen machten den Test zum 2., 3., 4. und sogar zum 5. Mal.

Was hat das mit dem "Nachweis einfacher Deutschkenntnisse" zu tun? Das kann doch sicher nicht im Sinne des Gesetzgebers sein und verlangt dringend einer Überprüfung.

Ich kann nur die Zustände in Bangkok ansprechen -
Die Kandidaten werden solange geprüft bis sie irgendwann aufgeben, dem deutschen Ehepartner das Geld ausgeht oder bedingt durch die ewig lange Trennungszeit, der Frust der geplanten oder bereits vollzogenen Ehe ein Ende setzt.

Portrait von Dieter Wiefelspütz
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Parnem,

die Ferndiagnose eines konkreten Einzelfalls, den ich nicht kenne, halte ich für unverantwortlich und für unseriös.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB