Frage an Dieter Schramm von Andreas L. bezüglich Verkehr
Die FDP beabsichtigt den Flughafen TXL weiter zu betreiben. Derweil sind die Anwohner besonders durch die knapp 500 Flüge ind diesem Jahr zwischen 0:00 und 5:00 Uhr stark belastet. Werden Sie sich für ein Nachtflugverbot aussprechen, auch wenn der Flughafen dadurch starke Verluste machen wird?
Wie werden die Menschen entschädigt, die im Vertrauen auf die Politik in der Einflugsschneise Eigentum erworben haben?
Wird die FDP den Lärmschutz, der nun schon 9 Jahre zurückgestellt wird, durchsetzen?
Sehr geehrter Herr L.,
vielen Dank für Ihre Frage. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie so lange mit der Antwort habe warten lassen. Ich musste mich erst mit dem Prozedere der Antwort vertraut machen.
Ich habe die Zeit genutzt, um bei der Flughafengesellschaft nachzufragen. Im Jahr 2016 (Januar – Juni) haben 158 Landungen am Flughafen Tegel in der Zeit von 0:00 bis 04:59 Uhr lokal stattgefunden.
Davon waren 120 Landungen Postflüge, 27 Landungen waren Ambulanzflüge und 11 Landungen waren Militär-, Polizei-, BGS- und Regierungsflüge. Alle diese Flugkategorien sind von der Nachtflugbeschränkung ausgenommen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass diese Flugkategorien zukünftig über BER abgewickelt werden.
Ihre Frage zielt aus meiner Sicht darauf ab, wie mit der Lärmbelastung in den Flugschneisen von TXL umgegangen werden muss. Dafür gibt es Vorschriften, die natürlich befolgt werden müssen. Dabei kann dann auch nicht auf Zeit gespielt werden, wie es derzeit von der Senatsverwaltung gemacht wird.
Nochmals vielen Dank für Ihre Anfrage!
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Schramm
Weitere Fragen an Dieter Schramm
(...) Ganz im Gegenteil. Ich werde mich, so ich mit Ihrer Unterstützung als Direktkandidat in das Abgeordnetenhaus einziehen werde, dafür einsetzen, dass alle Bürger Berlins den größtmöglichen Freiraum für eigene Entscheidungen bekommen werden. (...)
(...) Meine Kandidatur und der damit mögliche Einzug in das Abgeordnetenhaus habe ich mit meinem Arbeitgeber besprochen. Nicht nur das ich Flexibilität in meiner Arbeitszeit während des Wahlkampfes zugesagt bekommen habe, mein Arbeitgeber würde auch Rücksicht auf meine Tätigkeit als Abgeordneter nehmen. (...)