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Dieter Peter Jahr
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Frage von Angelika H. •

Frage an Dieter Peter Jahr von Angelika H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Dr. Jahr,

als Landbewohner halten wir seit Jahren Biorasenmäher/Schafe. Voriges Jahr mußten wir unsere 10 Schafe gegen die Blauzungenkrankheit impfen lassen. Dieses Jahr nun die Aufforderung zu einer Zwangswiederholungsimpfung. Der Impfstoff wird dabei von der Tierseuchenkasse bezahlt, die Kosten für den Tierarzt mit ca. 8 € pro Schaf tragen wir. Die Blauzungenkrankheit wird durch eine Mücke übertragen. Wildtiere und Boxentiere werden nicht geimpft. Rehe und unsere Schafen grasen nebeneinander,nur der Weidezaun trennt. Diese Tatsache setzt bei mir das erste Fragezeichen an Sie. Zweitens: Der Impfstoff ist noch immer nicht zugelassen. Machen wir hier die Arbeit für die Pharmaindustrie?
Es gibt keine Angaben über Nebenwirkungen und Auswirkungen auf den Menschen. Ich kaufe und verkaufe meine Tiere nicht. Die Krankheit ist weder ansteckend noch gefährlich für den Menschen. Gesunde Tiere erkranken in der Regel nicht daran, überstehen diese oder müssen notfalls geschlachtet werden. Als Verbraucher meiner Schafe trage ich das Risiko, vom Impfstoff etwas abzubekommen. „Die Impfpflicht dient dem Schutz der Tierbestände“, betont der Amtstierarzt. Ich behaupte, die Impfung dient der Pharmaindustrie und einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Tierärzte. In den letzten Jahren gab es einen Krankheitsfall im Erzgebirge -Einen!!!.

Ich bin ein mündiger Bürger. Warum werde ich zu solchen Aktionen gezwungen, die ich auch noch selbst bezahlen muß und die eine Schafhaltung (ein Schaf kostet ungefähr 50 €) unattraktiv macht? In Österreich und in Bayern gibt es mittlerweile große Protestaktionen gegen diese Impfung. Dies bestärkt mich in meiner Frage an Sie als Vertreter der landwirtschaftlichen Probleme im Bundestag, werden hier die Interessen von Mensch und Tier berücksichtigt oder die Lobby der Pharmaindustrie?

Mit freundlichen Grüßen aus dem Striegistal
Angelika Hörner

Portrait von Dieter Peter Jahr
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Hörner,

gern werde ich Ihre Anfrage beantworten. Allerdings werde ich auch jetzt meine Position zu dieser Plattform nicht ändern.. Nachdem Sie sich nun mehrfach an mich gewendet haben, sollten Sie wissen, dass ich Anfragen über Abgeordnetenwatch grundsätzlich nicht beantworte. Für den Fall Ihrer entsprechenden Nachfrage an meine Post- bzw. Emailadresse im Deutschen Bundestag, werde ich ein Antwortschreiben gerne vorbereiten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Jahr

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.