Frage an Dieter Peter Jahr von Benjamin G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Dr. Peter Jahn,
für die Eierproduktion wurden vom Menschen spezielle Legehennen gezüchtet, die zusammen mit den männlichen Küken in Schlüpfbetrieben zur Welt kommen.
Dabei werden die männlichen von den weiblichen Küken getrennt. Da die männlichen Küken aus kapitalistischen Gründen nicht zur Mast "geeignet" sind, werden diese vergast. Die weiblichen Küken werden zu Legehennen heran gezüchtet.
Das Vergasen der männlichen Küken mit Kohlenstoffdioxid ist nach dem Tierschutzgesetz verboten und politisch geächtet, wird aber trotzdem weiterhin praktiziert. Schätzungen zufolge kommen alleine in Deutschland jährlich 45 Millionen Küken und 280 Millionen Küken in der EU pro Jahr ums Leben.
Weiterhin "lohnt" sich ein Nachschlüpfen der Küken nicht, egal ob männlich oder weiblich, diese werden anschließend ebenfalls ermordet.
Meine Fragen an Sie wären:
Was wollen Sie als Abgeordnete gegen diese katastrophalen Misstände tun?
Das Verbot besteht bereits, welche konkreten Umsetzungsmöglichkeiten können Sie sich vorstellen?
Sollte es nicht generell mehr Anreize geben vegane Kost zu fördern, aus ökologischen, nicht zuletzt auch aus ökonomischen Gründen?
Ich bitte um eine Antwort!
Mit freundlichen Grüßen!
Benjamin Göhler
Sehr geehrter Herr Göhler,
grundsätzlich versuche ich alle Bürgeranfragen aus meinem Wahlkreis zu beantworten.
Gerne möchte ich deshalb versuchen auch auf die von Ihnen gestellten Fragen zu antworten.
Damit dies im Rahmen eines persönlichen Dialoges geschehen kann, möchte ich Sie bitten Ihre Fragen an meine Mailadresse ( dieter-peter.jahr@bundestag.de ) oder aber an mein Wahlkreisbüro (Obergasse 7 in 09217 Burgstädt) zu richten.
Damit wird es dann möglich sein Ihnen direkt ein Antwortschreiben zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Jahr