Frage an Dieter Hilser von karl-heinz f. bezüglich Verkehr
wann werden auf dem essener stadtgebiet endlich die immer noch fehlenden deckel und einhausungen auf und an den autobahnen a 40 und a 52 angebracht?
versprochen wurden diese baumaßnahmen bereits in den sechziger jahren beim bau der autobahnen.
diese schon vor langer zeit versprochenen deckel und einhausungen würden die lebensqualität aller menschen in essen, insbesondere in den stadtteilen kray, frillendorf, huttrop, essen, holsterhausen, bergerhausen, rüttenscheid, spürbar steigern.
die seinerzeit zerstörten wohnhäuser, geschäftshäuser, straßen und grünflächen sind unwiederbringlich.
aber im eng bewohnten stadtgebiet sind kilometer lange mauern und nur über brücken zu querende unwirtliche schneisen, die wie todesstreifen wirken, unerträglich und erinnern fatal an die verhältnisse an der ehemaligen innerdeutschen grenze.
vor knapp zehn (!) jahren, im mai 2003, inszenierte die spd-projektgruppe-a 40 eine veranstaltung mit dem titel "b1 - visionen- vom stauraum zur stadtlandschaft".
meine frage hier und heute: wann bekommen die essener ihre stadtlandschaft zurück?
mfg
Sehr geehrter Herr Fontein,
herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept sowie eine vorausschauende Stadtentwicklungspolitik gehören zu den Herausforderungen unserer Zeit.
Ihre Anmerkungen sind durchaus nachvollziehbar und grundsätzlich berechtigt. Die Umsetzung steht und fällt jedoch mit der Finanzierung. Der Bund finanziert solche Maßnahmen nicht an bestehenden sondern lediglich an neugebauten Autobahnen. Die Projektgruppe Mobilität der SPD Essen beschäftigt sich intensiv mit dieser Thematik und arbeitet an effektiven Konzepten, die neben Verkehrslösungen auch die städtebauliche Entwicklung, gerade in den von ihnen genannten Stadtteilen, berücksichtigt.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Hilser