Frage an Detlef Dzembritzki von Rainer S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
Zu Weihnachten musste ein 68 jähriger Hermsdorfer auf der Berliner Straße sein Leben lassen, in dem er einen neugeschaffenen "Fußgängerübergang" benutzte und dabei ein Fahrzeug übersah.
Bei der Betrachtung des Fußgängerübergangs ist festzustellen, dass insgesamt 6 Schilder angebracht wurden. 4 X Halteverbot, 2 X Richtungspfeil für das umfahren der angebrachten Verkehrsinsel. Für die Sicherheit der Fußgänger wurde nichts angebracht. Das überqueren der Berliner Strasse an dieser Stelle ist durch die Schaffung der Verkehrsinsel ohne weitere Schutzmassnahmen für Fussgänger noch gefährlicher geworden.
R.Schuhmacher
Sehr geehrter Herr Schuhmacher,
ich habe Ihre Frage an die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf weiter geleitet. Die dortige Mitglieder im Verkehrsausschuss werden mit dem Bezirksamt beraten welche Möglichkeiten es gibt, den Übergang für Fußgänger sicherer zu gestalten. Aus meiner Sicht ist jedoch eine Verkehrsinsel im Prinzip eine Verbesserung der Situation für Fußgänger. Einerseits weil gerade für ältere Personen die Überquerung der Straße in "zwei Etappen" ermöglicht, andererseits weil eine Verkehrsinsel als Hindernis dazu beitragen soll, die Geschwindigkeit der Autos zu senken. Natürlich ersetzt sie nicht die Notwendigkeit zu Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Dzembritzki