Frage an Detlef Dzembritzki von Cemal A. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dzembritzki,
ich möchte ihnen folgende Darstellung zu kommen lassen und hoffe eine Antwort von Ihnen zu erhalten.
Konjunktur-Programme
Den Steuerbonus für haushaltsnahe Dienstleistungen für Handwerksleistungen von bisher 600,00 € auf 1.200,00 € zu erhöhen ist der richtige weg. Längerfristig Jedoch sollten spürbare Steuersenkungen das Ziel sein, sowie die Senkung der Krankenkassenbeiträge.
Handwerksleistungen sollten generell nur mit 7% versteuert werden, so würde legale Arbeit wieder attraktiv werden, Schwarzarbeit nicht mehr interessant sein. Momentan muss legale Arbeit gegen Schwarzarbeit konkurrieren.
Fachfirmen würden mehr Aufträge erhalten. Bekanntermaßen bedeutet eine Zunahme von Aufträgen im Handwerk, dass Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Industrie muss dann mehr produzieren, der Absatz der Produkte steigt automatisch. Das wiederum bedeutet weniger Arbeitslose und mehr Einzahler in die Sozialkassen. Mehr Mitbürger, die in Arbeit stehen und dadurch sich wieder mehr leisten können führen dazu, dass die Wirtschaft angekurbelt wird.
Es würden wieder Autos gekauft, Häuser gebaut usw. Somit wäre auch den Konzernen geholfen, die jedoch für sich die Kostenstruktur intern unter die Lupe nehmen müssten.
Bei staatlichen Investitionen an Konzerne und Großunternehmen besteht die Gefahr, dass die getätigten Investitionen verpuffen. Beispiele gibt es genug.
Was nützt es, wenn Konzerne finanzielle Hilfe vom Staat erhalten aber die Kaufkraft der Bürger nicht ausreicht um deren Produkte zu kaufen. Der Bürger braucht mehr Geld um es auch ausgeben zu können.
Wie ist Ihre Einschätzung dazu?
Mit freundlichen Grüßen
C. Ates Malermeister