Frage an Detlef Dzembritzki von Roberta G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dzembritzki,
das Bezirksamt Reinickendorf bietet einkommensschwachen Bürgern die Möglichkeit, sich von einem Anwalt beraten zu lassen. Ist es vom Bezirksamt eigentlich so vorgesehen, dass der Anwalt die Bürger in seine Kanzlei bestellt, um so neue Mandanten zu gewinnen?
Beim Bürger entsteht womöglich der Eindruck, dass der Anwalt sehr kompetent sein muss, weil er für das Bezirksamt arbeitet. Sobald der Bürger in der Kanzlei ist, herrschen dort die "Gesetze des Marktes" und ich bin mir nicht sicher, ob der Anwalt den Bürger RECHTZEITIG über mögliche Kosten informiert.
Was dort geschieht ist aber dann selbstverständlich nicht Angelegenheit des Bezirksamtes.
Sehen Sie dieses Dillemma und was gedenken Sie dagegen zu tun? Auf eine schnelle und kompetente Antwort freue ich mich.
Mit freundlichem Gruß und Dank im Voraus
Roberta Gubo