Frage an Dennis Thering von Dieter Z. bezüglich Staat und Verwaltung
Warum kleben die Länder so eigensinnig an der individuellen Bildungshoheit der Schulsysteme (Pisa lässt grüßen)?
Kann es da keinen Austausch gegen andere "Hoheiten" mit dem Bund kommen, damit diese unseligen unterschiedlichen Standards endlich mal aufhören? Oder ist Volksverdummung gewollt?
Sehr geehrter Herr Z.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage zur Zukunft der Bildungshoheit der Bundesländer. Sie sprechen damit einen wichtigen Punkt an.
Nur mit guter Bildung können wir die Zukunftsfragen in allen Bereichen bewältigen. Es ist richtig und gut, dass Bildung vor Ort organisiert wird. Dennoch muss der Bildungsföderalismus neuen Gegebenheiten wie z.B. der steigenden Notwendigkeit für berufliche Mobilität gerecht werden. Zumal das Zentralabitur bereits existiert und aus unserer CDU-Sicht weiterentwickelt werden muss. Daher setzen wir uns für eine stärkere Vergleichbarkeit des Abiturs ein.
Für alle Hamburger Schulen muss gelten, dass das Abitur ein verlässliches Papier ist. Damit Hamburg den Vergleich mit anderen Bundesländern nicht zu scheuen braucht. Im Zuge der Vereinbarung zur Sicherung des Schulstrukturfriedens hat die CDU-Bürgerschafsfraktion erreichen können, dass die Zahl der einzubringenden Oberstufenkurse nach dem Vorbild vieler anderer Bundesländer auf 40 erhöht werden soll.
Herzliche Grüße
Ihr
Dennis Thering