Frage an Dennis Thering von Lena N. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Thering,
ich wohne in Altona in direkter Nähe zur Harkortstraße. Mit großer Sorge beobachte ich die dortige Verkehrssituation.
Bald grenzen vier neue Kitas, eine Schule, integrative Einrichtungen und Wohnprojekte für Senioren und Menschen mit Behinderungen an dieser Straße. Trotzdem rollt dort der Autoverkehr ungebremst weiter. Die Überquerung der Harkortstraße ist lebensgefährlich. Ich frage mich, ob erst etwas Schlimmes passieren muss, bis es zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen kommt.
Meine Fragen lauten daher:
Wie stehen Sie zu Tempo 30 für die gesamte Harkortstraße?
Warum sind keine durchgängigen Fahrradschutzstreifen für die Harkortstraße vorgesehen?
Wie können Sie uns Anwohner gegenüber der Innenbehörde unterstützen?
Mittlerweile schließen sich über 1.700 Menschen den Forderungen für Tempo 30 in der Harkortstraße an: https://www.change.org/p/lebend-ueber-die-harkortstrasse-mit-tempo-30
Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
L. N.
Liebe Frau N.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Die Harkortstraße als Erschließungsstraße in die Mitte Altona, als ausgewiesenes Modellquartier für moderne Verkehrserschließung, sollte in der Tat diesem Anspruch auch gerecht werden. Wir haben uns daher als CDU in der Bürgerschaft gemeinsam mit der Altonaer CDU-Bezirksfraktion u.a. für durchgängig Tempo 30 in der Harkortstr., Radstreifen auf ganzer Länge und sichere Querungsmöglichkeiten (Stichwort: Barrierefreiheit) ausgesprochen und dementsprechend auch parlamentarisch beantragt. Gab es in der Altonaer Bezirksversammlung dafür noch einen breiten Konsens zwischen allen Fraktionen, haben SPD und Grüne unseren Antrag ( https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/63691/mobilitaets_modellquartier_mitte_altona_tempo_30_in_der_harkortstrasse.pdf ) in der Bürgerschaft überraschend abgelehnt. Die politische Entscheidung ist damit gefallen und die Chance leider erst einmal vertan, eine für die Harkortstraße angemessene und sichere Verkehrsführung zu erreichen. Wir als CDU werden aber weiterhin gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern die Emtwicklung sehr genau beobachten und ggf. parlamentarisch gegensteuern.
Herzliche Grüße
Ihr
Dennis Thering