Frage an Dennis Thering von Dieter H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Thering,
ich wohne in der Siedlung Heimgarten in Poppenbüttel. Bekanntermaßen befindet sich diese im finalen Einflugbereich des Flughafens. So habe auch ich Fluglärm durch die überwiegend landenden Flugzeuge zu ertragen. Unerträglich wird dieser Lärm allerdings, wenn eine dichte Taktung (1-5 Minuten) der Anflüge über Stunden oder gar Tage erfolgt.
Unbestritten macht Fluglärm krank. Bei zu engen Taktungen ist das evident. Dennoch wird regelmäßig vorsätzlich gegen diese Erkenntnis und damit auf das Recht auf körperliche Unversehrtheit verstoßen.
Herr Thering,
wie ist Ihre Meinung zu dieser Problematik?
Wie würden Sie diese lösen?
Wie würden Sie diesen Lösungsweg in der Bürgerschaft betreiben?
Ich sehe Ihrer Antwort mit Interesse entgegen und verbleibe
mit freundlichem Gruß
D. H.
Lieber Herr H.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich setze mich seit über 3 Jahren im engen Austausch mit der Bürgerinitiative für das Alstertal und die Walddörfer gegen Fluglärm ein. Fluglärm ist ein riesiges Problem, das endlich angegangen werden muss. In zahlreichen Anfragen an den Senat (alle unter www.dennis-thering.de einsehbar) und mit der Initiative für den 10 Punkte Plan in der Hamburgischen Bürgerschaft habe ich versucht die Deutsche Flugsicherung und den Hamburger Senat endlich zum Handeln zu bewegen. Geänderte Anflugrouten, also die Einhaltung der lärmoptimierten Routen, aber auch die strikte Einhaltung des Nachtflugverbots müssen dringend umgesetzt werden. In der letzten Sitzung des Umweltausschusses stand das Thema erneut auf der Tagesordnung, da sich gezeigt hat, dass die echten Fortschritte im Kampf gegen Fluglärm viel zu gering sind.
Ich werde weiterhin für eine deutliche Reduzierung des Fluglärms in ganz Hamburg kämpfen.
Herzliche Grüße
Ihr
Dennis Thering