Frage an David McAllister von Sabine S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr McAllister,
im Altlastenfall am De-Haen-Platz in Hannover sind Schicksale entstanden, die künftig für andere Fälle vermieden und für diesen Fall finanziell rückabgewickelt werden müssen, indem auch in Niedersachsen ein Altlastenfonds eingerichtet wird, der diesen Namen verdient.
Ein bestehende sogenannte Härtefallfonds ist allenfalls Trostpflaster und kann nicht über die tatsächlichen Defizite hinwegtäuschen.
Wir sehen die dringende Notwendigkeit politischen Handelns:
1. Einrichtung eines Altlastenfonds zur Unterstützung Altlastengeschädigter analog NRW
2. Nutzung dieses Altlastenfonds zur finanziellen Rückabwicklung im Falle der Sanierung am De-Haën-Platz zugunsten der EigentümerInnen
3. Informationsverpflichtung der Unteren Bodenschutzbehörde über Eintragungen ins Altlastenverzeichnis gegenüber den EigentümerInnen mit Nachweis
Uns interessiert Ihre Meinung zu diesem Themenfeld. Wir würden gern wissen, ob Sie im Falle einer Wiederwahl endlich für unser Anliegen eintreten würden.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Sievert
Sehr geehrte Frau Sievert,
viele Menschen stimmen mit Ihnen darin überein, dass die Region Hannover als untere Bodenschutzbehörde im Altlastenfall am De-Haen-Platz Fehler begangen hat. Das Niedersächsische Umweltministerium leistet im Rahmen seiner rechtlichen Möglichkeiten einen Beitrag, um diese Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten. Die Landesregierung wird bei Altlastenfällen auch zukünftig zu geeigneten Lösungen im Interesse der Betroffenen beitragen.
Mit freundlichen Grüßen
David McAllister