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Daniela Ludwig
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Frage von Erhard B. •

Frage an Daniela Ludwig von Erhard B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Ludwig,

ich habe gelesen, dass die Novemberhilfe der Gastronomie 75% des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr erstattet. Bei dieser Berechnungsgrundlage erhalten die Unternehmen Kosten erstattet, die bei ihnen überhaupt nicht angefallen sind. Dies bedeutet in der Konsequenz, dass diese Unternehmen besser gestellt werden als wenn sie der Geschäftstätigkeit nachgegangen wären. Eine angemessene Bewertungsgrundlage wäre der Ertrag, den man der Einfachkeit halber auch mit einem Branchendurchschnitt festlegen kann. Darüber hinaus frage ich Sie warum in der Gastronomie der Umsatz und bei den Touristikunternehmen der Ertrag (Provision) als Basis herangezogen wird. Warum werden die Unternehmen nicht gleich behandelt.

Danke für Ihre Antwort, Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Bieber,

einen umfassenden FAQ-Katalog rund um die sog. Novemberhilfen finden Sie auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums:

https://www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/UBH/Redaktion/DE/FAQ/FAQ-Novemberhilfe/faq-novemberhilfen.html

Die Orientierung am Umsatz ist vielleicht nicht die hundertprozentig optimale Lösung. Allerdings wird es schwer sein, einen Weg zu finden, der auf der einen Seite zügig umsetzbar ist, gleichzeitig unbürokratisch und im Einzelfall gerecht. Der Umsatz wird auf Dauer auch nicht das zentrale Kriterium für Hilfen sein. Daher werden nun bis Januar zielgenauere Hilfen ausgearbeitet. Wichtig ist, dass wir die Wirtschaft weiter unterstützen, dies aber künftig stärker an den Fixkosten ausrichten - wie bereits bei den ab Januar geltenden Überbrückungshilfen.

Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig

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