Frage an Daniel Volk von Martina P. bezüglich Soziale Sicherung
Bundestagsabgeordnete erhalten eine Diät von ca. 7000 Euro im Monat. Rentenbeiträge werden davon nicht gezahlt. Aber die Rentenkasse wird von Ihnen geplündert. Sie haben wärend ihrer Tätigkeit für den Staat keine Beiträge in die Rentenkasse geleistet aber kassieren später kräftig ab. Hier ein Beispiel: Carsten Schneider 29 SPD hat einen Anspruch ab 65 von 1682 Euro bei einer Amtszeit von gerade mal 7 Jahren.
Ein Durchschnittsverdiener muss für so einen hohen Rentenanspruch 64 Jahre arbeiten.
Wie werden Sie dieses Missverhältniss ändern?
Sehr geehrte Frau Paulig,
Ihre Frage hat genauer betrachtet zwei Aspekte: Einerseits die Altersversorgung für Bundestagsabgeordnete - diese will die FDP zukünftig umstellen, nämlich dass jeder Abgeordnete selbst für seine Altersversorgung sorgt und eben nicht eine staatliche Alimentierung erhält.
Der zweite Aspekt betrifft Ihren Vorwurf, dass die Abgeordneten die Rentenkassen geplündert hätten - unabhängig davon, ob dieser Vorwurf zutreffend ist oder nicht: die beste Garantie, dass die Politik die Rentenversicherungen nicht "plündern" kann, ist eine Umstellung der gesetzlichen Rentenversicherung in eine private Versicherung, denn auf diese hat der Staat keinen Zugriff. Nicht zuletzt deshalb setzt sich die FDP für die Stärkung der privaten Altersvorsorge ein.
Mit den besten Grüßen
Dr. Daniel Volk