Welche Vorschläge haben Sie für das Problem der Unterbringung von ukrainischen Menschen, die vor dem unmenschlichen Putin-Angriff/Überfall auf die Ukraine flüchten?
Dank der Politik des 16 Jahre dauernden CSU/CDU-Wirtschaftsrat-Diktat, Privatisierung und dem Auslagern der Produktion um die Gewinne der Vorstandsbosse und Aktionäre zu erhöhen und um dabei von hohen Spenden und Ämtern in der Industrie zu profitieren ist selbst die Wohnungswirtschaft nur noch von Spekulanten durchzogen, die armen und schwachen Menschen keinen Wohnraum mehr zur Verfügung stellen.
Welche Vorschläge haben Sie um die Wohnungsknappheit in Deutschland zu beseitigen und den Menschen aus dem Ukraine-Krieg auch auf Dauer Wohnraum zur Verfügung zu stellen, der nicht nur aus einem Zelt oder einem Metall-Container besteht?
Sehr geehrter Herr S.,
Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Themen für die anstehende Landtagswahl.
Als CDU Schleswig-Holstein setzen wir uns für ein bezahlbares Wohnen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ein. Wir wollen den sozialen Wohnungsbau vorantreiben, indem wir weiterhin eine Milliarde Euro nur für diesen Zweck auf Landesebene bereitstellen. Bezahlbaren Wohnraum schaffen wir durch die Fortschreibung unserer sozialen Wohnraumförderung. Dabei setzen wir auf Neubauprojekte, Verlängerungen und den Erwerb von Belegbindungen für Bestandsgebäude. Außerdem werden wir uns im Bund für eine weitere Erhöhung des Wohngeldes und eine Initiative zur konsequenten Ahndung von Mietwucher stark machen. Um auch Kommunen bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums zu unterstützen, wollen wir einen „Baulandfonds“ mit einem Kreditvolumen von 100 Millionen Euro bereitstellen. Dadurch kann beispielsweise in leerstehenden Gebäuden Wohnraum geschaffen werden.
Wir bekennen uns klar zu unserer humanitären Verantwortung Schutzbedürftige aufzunehmen. Geflüchtete aus der Ukraine werden bei ihrer Ankunft in Schleswig-Holstein umgehend in einer unserer Landesunterkünfte in Schleswig-Holstein aufgenommen. Eine dortige Unterbringung ist selbstverständlich keine dauerhafte Lösung und dennoch aufgrund der aktuellen herausfordernden Lage unumgänglich. Schnellstmöglich nach ihrer Ankunft werden die Geflüchteten auf die Kommunen verteilt und dort in angemieteten Wohnungen oder bei Privatpersonen untergebracht.
Viele Grüße vom Team Günther