Frage an Daniel Fahr von Artur B. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Fahr,
ich lese im aktuellen Wahlprogramm der Linken, dass diese sich ua. für mehr Mitbestimmung von Arbeitnehmern "an wesentlichen Entscheidungen der Unternehmen" einsetzen. Könnten Sie dem zustimmen, und falls nicht, Weshalb?
In der Beantwortung der Frage von Herrn Kretschmer zur Finazkrise heißt es :
"Ziel jeder Regulierung am Finanzmarkt muss ein funktionsfähiger Wettbewerb sein. Die Bürger und andern Marktteilnehmer müssen Vertrauen in das System haben können. Dieses Vertrauen ist derzeit verloren gegangen. Wir brauchen nicht mehr, sondern bessere Regelungen für den Finanzmarkt. Regulierungsversagen ist Staatsversagen, nicht Marktversagen."
Da frage ich mich, ob es nicht Marktteilnehmer sind, die dem Staat in Boomzeiten nicht immer wieder "effizientere Regularien" für den Markt näher bringen wollen, sogenannte "Lobbyisten". Wie stehen Sie zum Lobbyismus? Was halten Sie von einer "Tobin-Steuer"?
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Artur Bakaev