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Damian Boeselager
Volt
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Frage von Stephan W. •

Wieso geht Volt so einen Sonderweg in der Energiepolitik und unterstützt Atomkraft, Forschung in neue Reaktorsysteme und auch die Forschung zur Kernfusion. Das ist m.M. nach nicht zielführen

Zitiert aus dem Volt Europa Programm:
"Erleichterung und Koordinierung europäischer Initiativen für das vollständige Recycling gebrauchter Kernbrennstoffe und Beschleunigung der Einführung von Technologien für das Recycling von Nuklearabfällen. Bestehende Reaktoren sollen in ihrer derzeitigen Form bis zum vereinbarten Ende ihres Lebenszyklus weiter betrieben werden. ...
Bau und Betrieb bereits genehmigter Reaktoren im Rahmen der jeweils vereinbarten vertraglichen Verpflichtungen. ...
Zulassung neuer Reaktoren, wenn sie erwiesenermaßen inhärent sicher (keine aktiven Sicherheitssysteme erforderlich, um den Betrieb in einen sicheren Zustand der Abschaltung zu bringen) und robust gegenüber äußeren Einflüssen sind. Förderung der Forschung und Unterstützung der Einführung fortgeschrittener Kernspaltungs- und -fusionskonzepte wie Thoriumzyklen, Salzschmelzen, Flüssigmetall, Gen4, schnelle Brüter oder kleine modulare Reaktoren. "

 

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Antwort von
Volt

Wenn man es aus der europäischen Volt-Perspektive beobachten gehen wir keinen Sonderweg, sondern einen gemeinsamen. Wir sind keine Freunde der veraltete 3. Generation von Atomkraftwerken, aber um kurzfristig beim Klimawandel Fortschritte zu machen brauchen wir Innovation und Investitionen vor allem in nachhaltige und klimafreundliche Energien wie Solar- und Windenergie. Atomkraft kann hier eine Übergangslösung sein, aber nie die vollständige und alleinstehende Lösung. 

 

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