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Damian Boeselager
Volt
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Frage von Günther Z. •

Was hat die Beantwortung meiner Frage von vor etwa 4 Jahren so schwierig gemacht (2019 gestellt - 2023 beantwortet)?

Hallo Herr Boeselager,
ich hatte -offen gesagt- nicht mehr mit einer Antwort gerechnet.
Aber um IHRE Frage zu beantworten ... natürlich müssen die Partner einer solchen BündnisPartei halbwegs miteinander auskommen. Als Beispiel kann ich mir vorstellen: ... Volt, "Die Partei", Klimalisten, Bündnis Grundeinkommen, DiB, Piraten, ÖDP, Vegane, Tierschützer, Violette, Feministinnen und eigentlich irgendwie alle, die nicht dem "rechten Spektrum" zuzuordnen sind).
Natürlich sind sie mit ihren Programmen nicht identisch, fischen aber doch alle in linksliberalen Gewässern nach Wählerstimmen und behindern sich damit gegenseitig.
Zumindest sind sie untereinander nicht sooo konträr, als dass sie quasi keine "Koalition-der-Sich-Nahestehenden" bilden könnten.
Rechenbeispiel: 10 Kleinparteien machen mit, dann bekäme im Erfolgsfall (=> 5% übersprungen = mindestens 30 Sitze im Bundestag) durchschittlich jeder 3 Sitze ab ... besser als nix, oder ... ??

Grüße aus Dortmund
Günther Z.

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Antwort von
Volt

Lieber Herr Z.,

Dieses Mal bin ich etwas schneller - verzeihen Sie die verspätete Antwort. Zur Sache: Das ist vielleicht eine Frage des Geschmacks, aber für mich sind Koalitionen nach einer Wahl irgendwie etwas anderes als eine gemeinsame Liste. Viele von den Parteien, die sie aufgezählt haben, habe ich bei Debatten zur Europawahl 2019 und zur letzten Bundestagswahl beim Wahlkampf erlebt - mit ganz anderen Themen und auch anderen Arten, Politik zu gestalten. Wir haben nicht den Anspruch, eine kleine Partei zu bleiben und hoffen, mehr Wählerinnen und Wähler von uns überzeugen zu können.

Aber wie gesagt: vielleicht eine Frage des Geschmacks oder der Strategie.

LG

Damian Boeselager

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