Wie ist die Planung bezüglich Aufklärung und Versorgung zu ME/CFS und PostCovid? Wie werden Sie auf den Antrag am 19.1. reagieren? Die derzeitige Lage ist katastrophal.
Sehr geehrter Herr Hoch,
bestimmt haben Sie schon von der Krankheit ME/CFS gehört. Bereits vor der Pandemie gab es ca 300.000 Fälle. Nun mehren sich diese stetig.
Jedoch gibt es kaum Ärzte, die sich mit dieser Krankheit auskennen. Meist lautet die Empfehlung "Bewegung". Dies füht jedoch zur Verschlechterung des Zustandes. Eine breite Aufklärung über Post Exertional Malaise (PEM) wäre extrem wichtig, um Schaden zu begrenzen.
Außerdem braucht es dringend Therapieoptionen, derzeit gibt es keine einzige zugelassene Behandlung, kein zugelassenes Medikament. Jegliche Behandlung erfolgt derzeit also auf Kosten und Risiko des Patienten. Trotz kognitiver Einschränkung müssen sich Patienten zudem selbst über die Krankheit informieren. Eine qualifizierte Aufklärungskampagne kann helfen.
Bitte unterstützen Sie den Antrag um Bahnahdlubg möglich zu machen. Um Leid zu mindern. Um zu verhindern, dass die Fehler der Vergangenheit immer wieder begangen werden. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Weitere Fragen an Clemens Hoch
Die rheinland-pfälzische Landesregierung verfolgt die diesbezüglichen Entwicklungen beim Bund und den übrigen Ländern kontinuierlich. Eine abschließende Festlegung ist bisher nicht erfolgt.
im Landkreis Altenkirchen gibt es für die zukünftige Versorgung (mindestens) ein Krankenhaus zu viel. Wenn man den Westerwaldkreis mit bedenkt, sind es sogar eher mehr. Zudem gibt es noch Standorte in Selters, Dernbach und Montabaur.
vergangene Woche habe ich mich mit Repräsentanten von Stadt und VG per Videoschalte dazu ausgetauscht. Leider hatte ich eine Infektion Wir finden auch einen Termin für ein persönliches Gespräch im neuen Jahr. Vor Ort war in meiner Vertretung mein für die Krankenhäuser zuständiger Ministerialdirektor Daniel Stich.
Die bisherigen Impfstoffe gegeben einen sehr guten Schutz gegen schwere Verläufe. Da sie aber auf dem Wildtyp basieren, ist das Schutzniveau nicht mehr ganz so hoch, wie zu Beginn der Impfkampagne. Welche Maßnahmen genau im Herbst und Winter benötigt werden, ist heute noch nicht genau vorauszusagen.