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Frage von Werner K. •

Frage an Clemens Binninger von Werner K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Binninger,
angesichts der immer höher steigenden Rohölpreise und der endlichen Vorräte, ist es an der Zeit eine einfache Einsparmöglichkeit für den Bürger zu ermöglichen.
Dabei könnte man viele Bürger auch finanziell entlasten und gleichzeitig Energie (und CO2) einsparen.

Ich meine die regelmäßige Abgassonderuntersuchung (ASU) bei allen Fahrzeugen. Diese Abgasuntersuchung erfordert als Minimum einen Vollgasbetrieb des Motors für geschätzte 5 bis 10 Minuten. Manchmal macht die Werkstatt vor dem TÜV/DEKRA-Termin bereits eine Untersuchung. Manchmal besteht man den Test nicht – aber nicht weil der Katalysator ein Problem hat – sondern weil man das Abgassystem des Fahrzeugs einmal „durchpusten“ muss und dafür am besten eine Vollgasfahrt auf der Autobahn absolviert. Früher musste man das Fahrzeug vor der ASU einmal so einstellen, dass der Test bestanden wird, und danach wieder zurückstellen, so dass das Auto rund läuft.

Meines Erachtens ist die ASU eine Geldmaschine für TÜV und Werkstätten und eine Energieverschwendung, die man nicht länger tolerieren bzw. fordern sollte. Der Gesetzgeber könnte hier einmal zeigen, dass er dem Bürger auch etwas unnötiges ersparen kann und sollte die ASU abschaffen.
Aus Umwelt-Sicht scheint der Katalysator nützlich, aber die vom Gesetzgeber verlangte massenhafte ASU schadet der Umwelt und dem Geldbeutel der Bürger vermutlich weit mehr, als sie nützt. Dazu darf man allerdings nicht TÜV oder DEKRA fragen, weil diese ein massives finanzielles Interesse an der Beibehaltung und Ausweitung ihrer Prüftätigkeit haben.

Könnten Sie sich vorstellen, eine entsprechende Initiative in der Regierung einzuleiten oder zu unterstützen?

Mit freundlichen Grüßen, Werner Koch

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Sehr geehrter Herr Koch,

vielen Dank für Ihre Frage.

Eine regelmäßige Abgasuntersuchung ist notwendig, um sicherzustellen, dass der Abgasausstoß von Fahrzeugen sich innerhalb der zulässigen Grenzwerte befindet.

Zum Thema Kraftstoffeinsparung: Ich denke, es gibt bei weitem sinnvollere und auch leichter umzusetzende Möglichkeiten, Kraftstoff und damit Energiekosten einzusparen als auf die Abgasuntersuchung zu verzichten, die lediglich alle 2 Jahre durchgeführt werden muss. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, eine entsprechende Initiative zur Abschaffung der Abgasuntersuchung zu unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Clemens Binninger