Frage an Clemens Binninger von Arno L. bezüglich Gesundheit
Betr.: Schießlärm-US Streitkräfte.
Sehr geehrter Herr Binninger,
im April und Mai 2007 berichtete die KRZ über Aktionen von Ihnen und Herrn Toncar in obiger Sache. Verteidigungsministerium, US Army usw. Bis heute gab es keine Verlaufbarung was daraus geworden ist. Da ich 300m von der Schießbahn entfernt wohne und vorige Woche wieder meinen Besuch von der Terasse in das Wohnzimmer komplementieren mußte, damit wir uns weiter unterhalten konnten, bin ich sehr an dem derzeitigen Sachstand interessiert.
Mit freundlichen Grüßen, A.Lonzer (29.7.07)
Sehr geehrter Herr Lonzer,
recht herzlichen Dank für Ihre Frage. Meine Aktivitäten rund um die Frage des Schießlärms auf der „Böblingen Shooting Range“ sind sehr vielfältig. Ich bitte aber um Verständnis dafür, dass ich bei meinen Bemühungen um eine Lösung dieser nicht einfachen Situation öffentliche Stellungnahme nur sehr zurückhaltend abgebe.
Ich habe zuletzt am 25. Juni 2007 mit dem Chef der Wehrbereichsverwaltung Süd, Herrn Götz-Friedrich Baron von der Ropp, ein Gespräch zur Frage des Schießlämrs auf der Schießbahn „Rauher Kapf“ geführt. Die Wehrbereichsverwaltung ist auch für die Angelegenheiten der von der US-Armee genutzten Übungsplätze zuständig. Verlauf und Ergebnisse dieses Treffens habe ich den Vorsitzenden der Bürgerinitiative „Rauher Kapf“, Herrn Haist und Herrn Knobloch, mitgeteilt.
Ich möchte Ihnen auf diesem Wege zumindest kurz zur Kenntnis geben, dass der US-Kongress im September 2007 ein Gutachten zur sog. „Böblingen Shooting Range“ anfordern wird. Sofern die Haushaltsmittel dafür freigegeben werden, ist mit dem fertigen Gutachten im März 2008 zu rechnen. Das Gutachten wird neben der Untersuchung der Lärmbelastung auch Maßnahmen und Möglichkeiten zur Lärmreduzierung aufzeigen. Danach ist die Frage der Finanzierung möglicher Maßnahmen zur Lärmreduzierung zu klären.
Gestatten Sie mir abschließend noch den Hinweis, dass Sie mich auch
direkt per Mail unter clemens.binninger@bundestag.de erreichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Clemens Binninger MdB