Frage an Clemens Binninger von Maria S. bezüglich Gesundheit
Hallo Herr Binninger,
mir geht es um die Sicherheit im Alltag auf den Straßen. Verkehrssicherheit ist für jeden, der täglich zu Fuß mit dem Rad, auf dem Roller oder im Auto auf den Straßen unterwegs ist, ein großes Thema. Leider haben wir immer noch zu viele Verkerhstote wie das Stat. Bundesamt ausweist ( http://de.statista.com/statistik/daten/studie/161724/umfrage/verkehrstote-in-deutschland-monatszahlen/ ). Der Deutsche Verkehrsrat zB sich hat hierzu schon vor Jahren die international anerkannte ´Vision Zero´ als Programm auf die Fahnen geschrieben.Dabei soll Verkehrssicherheit bei allen Entscheidungen ganz vorne stehen.
Deshalb meine Frage: Was tun Sie gegen Verkehrstote und für mehr Sicherheit?
Mit freundlichen Grüßen
Maria Siebert
Sehr geehrte Frau Siebert,
gerne beantworte ich Ihre Frage. Glücklicherweise ist die Zahl der Verkehrstoten in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurückgegangen. Während es vor rund 30 Jahren in der alten Bundesrepublik noch 20.000 Verkehrstote im Jahr zu beklagen gab, sind es aktuell deutlich weniger als 4.000 Menschen, die im Verkehr ihr Leben verlieren und das, obwohl das Verkehrsaufkommen stark zugenommen hat. Dazu haben technische Innovationen ebenso beigetragen wie strengere Sicherheitsvorschriften. Jüngste Beispiele sind der 2011 eingeführte „Führerschein für begleitetes Fahren ab 17“, der dazu beiträgt, dass die Unfallhäufigkeit bei Fahranfängern zurückgeht oder die 2013 beschlossenen Novelle des Straßenverkehrsgesetzes, die gefährliche und wiederholte Verstöße schärfer ahndet.
Allerdings ist die Zahl immer noch erschreckend hoch und verpflichtet uns, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die CDU/CSU-Fraktion und ich als Abgeordneter setzen unter anderem für folgendes ein:
1. Wir fördern die Forschung und Entwicklung für mehr Sicherheit. In diesem Zusammenhang hat zum Beispiel Daimler in Sindelfingen vor wenigen Monaten als Projektpartner vom Bund rund 700.000 Euro zur Entwicklung neuer Lichttechnologien erhalten.
2. Wir stehen für konsequente Sicherheitsmaßnahmen an Gefahrenstellen und Unfallschwerpunkten. Dazu gehören örtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, elektronische Hinweisschilder, Geschwindigkeitskontrollen oder der Ausbau entsprechender Straßenabschnitte.
3. Wir unterstützen verstärkte Kontrollen, denn Alkohol- und Drogenmissbrauch gehören nach wie vor zu den häufigsten Unfallursachen.
4. Wir fordern die Kommunen auf, beim innerstädtischen Rad- und Fußgängerverkehr und an Unfallschwerpunkten für Sicherheit zu sorgen.
5. Wir setzen uns für präventive Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ein. So ist Verkehrsminister Ramsauer beispielsweise Schirmherr der Initiative „Fahrradhelm macht Schule“.
Mit freundlichen Grüßen
Clemens Binninger