Frage an Claudius von Rüden von Ernst B. bezüglich Soziale Sicherung
Herr von Rüden,
ich befasse mich momentan sehr mit den Kandidaten in unserem Wohngebiet und möchte Ihnen dazu ein paar Fragen stellen.
Im Wahlheft steht bei Ihnen als Berufsbezeichnung "Politologe"..........auf den Plakaten am Straßenrand "Angestellter". Erhoffen Sie sich mit "Angestellter" einen Vorteil?
Mit dem Wohnort im Wahlheft und auf den Plakaten könnte man meinen, Sie wohnen am Born. Ich habe aber gehört, dass weiter südlich, eher an der Grenzen zum feinen Nienstedten wohnen. Das mag zwar zu Osdorf gehören, beinhaltet aber ein ganz andere Klientel. Ist dies so?
Bei Facebook sind Sie mit dem Kandidaten Steven von Bargen mit dem Zusatz "blaues Blut verbindet" zu sehen. Besitzen Sie adelige Vorfahren und wenn ja, finden Sie es gut als "von`s" im Internet zu posten?
Der Pressebericht betr. der Plakatprobleme mit Ihre Mitkonkurentin Frau Krischok konnte nicht abschliessen beurteilt werden. Können Sie dazu weitere Statements abgeben?
Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.
E.B.
Sehr geehrter Herr B.,
ich habe an der Universität in Münster studiert und dort den Abschluss eines Magister Artiums (M.A.) erworben. Mein Hauptfach war Politikwissenschaft, weshalb ich mich Politologe nennen kann. Beruflich bin ich als Angestellter im Bezirksamt Hamburg-Mitte tätig und dort zuständig für Business Improvement Districts, eine Form von öffentlich-privaten Partnerschaften im Bereich der Stadtteilentwicklung. Zuvor war ich Prokurist in einem Unternehmen der Luftfahrtbranche. Das Wahlrecht lässt die Nennung der erworbenen Ausbildung oder der Berufsbezeichnung auf dem Wahlzettel zu.
Ich wohne mit meiner Frau und meinen beiden Kindern in Osdorf in der Nähe der Osdorfer Landstraße.
Der im Zeitungsartikel thematisierte Plakatschwund kommt leider bei jeder Wahl vor und betrifft - soweit mir bekannt - alle Kandidatinnen und Kandidaten aller Parteien.
Mit freundlichem Gruß
Claudius von Rüden